Tagebuch des Zeltlagers im Südseecamp

Samstag, den 14.07.2018

Heute geht es los ins Zeltlager, um 13:05 Uhr ist die Jugendfeuerwehr mit sieben Kindern aufgebrochen. Zur Unterstützung beim Aufbau sind auch fünf Kameraden der Einsatzabteilung mit los gefahren.

Für die Strecke in das Südseecamp sind zunächst zwei Stunden geplant aber die ersten Staus wurden schon angekündigt. Durchgekommen sind wir ohne Staus, allerdings waren wir auch nicht lange auf der Autobahn. 

Nach unserer Ankunft um kurz vor 16 Uhr hieß es natürlich erst mal Zelt aufbauen, alles einräumen und dann wurde der Platz erkundet. Wir hatten auch gleich die Möglichkeit unsere Freunde aus den anderen Jugendfeuerwehren wieder zu treffen und mit ihnen gemeinsam aufzubauen.

Zu unserer Überraschung sind noch weitere Jugendfeuerwehren auf dem Gelände und halten hier ihre Sommerzeltlager ab, wir haben also sicherlich auch die Möglichkeit noch mehr Feuerwehrkinder kennenzulernen. 

Sonntag, den 15.07.2018

Die erste Nacht ist geschafft. Einige waren davon überrascht, dass wir gar nicht so richtig müde waren. Auch gab es einiges Unverständnis, dass wir morgens um vier schon mal Duschen gegangen sind, man will ja schließlich auch noch was vom Tag haben. Andere von uns haben tief uns fest geschlafen. 

Nach dem Frühstück wurden wir in Gruppen eingeteilt und werden jetzt erst einmal das gesamte Gelände mit einem Orinetierungsmarsch erkunden. 

Mittagessen und Abendessen haben wir heute getauscht, so gab es erst zum Abend etwas Warmes. Aber Wärme hatten wir trotzdem genug. Nachmittags simd wir Baden gegangen, in der Nähe unserer Zelte ist ein wunderschöner See. 

Nach dem WM Finale gab es dann für uns Jäger-Geschnetzeltes mit Spätzle.

Montag, den 16.07.2018

Nach einer erneut recht kühlen Nacht sind wir schon am dritten Tag unseres Zeltlagerabenteuers angekommen. Da es tagsüber recht warm ist, sind wir heute Vormittag erst mal wieder Baden gegangen.

Nach dem Mittagessen (Curry Wurst mit Pommes) stand eigentlich eine Stadt-Rally durch Lüneburg auf dem Plan. Aber aufgrund der Temperaturen wollten wir eigentlich nur zurück ins Kühle nass. Unsere Betreuer haben unseren Wunsch erhöhrt und wir durften Baden.

Wer wirklich in die Stadt wollte, konnte ein Outlett Center besuchen. Beim Baden hatte eine der anderen Feuerwehren, die hier mit uns zelten, eine riesige Rutsche aufgebaut. Wir konnten sogar mit Günthi - unserem Einhorn, herunter rutschen. Riesen Dank dafür.

Dienstag, den 17.07.2018

Die vergangene Nacht fühlte sich schon etwas wärmer an, als die vergangenen Beiden - oder wir haben uns langsam dran gewöhnt. Für die nächsten Nächte hat Mona uns heute zusätzliche Decken aus der Heimat gebracht. Tagsüber war es wieder sehr schön warm. Die Zeit bis zum Mittag haben wir wieder am See verbracht. Nachdem wir heute erst später Mittag gegessen haben und es dann noch eine kleine Pause gab, haben wir ein CUP Turnier - auch bekannt als Wikinger Schach, durchgeführt. Zu Essen gab es heute ein sehr leckeres Chili Con Carne. 

Am Abend gab es eine Disco und viel gute Laune.

Mittwoch, den 18.07.2018

Heute sind wir bereits Morgens in den Serengeti Park aufgebrochen. Die Tiere schienen zu Beginn durch die Wärme ein wenig behäbig zu sein. Als bei Nick allerdings die Sonnenbrille durch einen Affen geklaut wurde, war uns klar - die können auch anders. Mittag haben wir gleich im Serengeti Park gemacht, so dass wir auch den Nachmittag hier noch verbracht haben. Natürlich gab es hier noch einies mehr zu erleben. Nach unserer Rückkehr gab es Leberkäse mit Kartoffelbrei und den Abend hatten wir zur freien Verfügung.

Donnerstag, den 19.07.2018

Heut wollen wir zu Beginn unseres Tagebucheintrages nicht über unsere Erlebnisse sprechen, sondern unser Küchenteam in den Vordergrund stellen. Ganz genau ist es das Küchenteam der Jugendfeuerwehr Kemnade-Bodenwerder, dass uns seit Samstag wunderbar bekocht. Wir danken Euch, für das leckere Essen und die super flexiblen Zeiten. Wenn ihr Euch einen Eindruck von unserem Küchenteam machen wollt, dann schaut mal in das Fotoalbum, dort haben wir heute Bilder hinzugefügt. 

Nun aber wieder zum eigentlichen Tagebuch. Heute Morgen haben wir uns in zwei Gruppen geteilt. Unsere größeren Teilnehmer sind aufgebrochen zur KF Gedenkstätte Bergen-Belsen. Dort haben wir in einer fast vierstündigen Führung viele interessante aber vor allen Dingen schreckliche Dinge erfahren. 

Unsere jüngeren Mitglieder hatten es da deutlich einfacher, sie sind auf den nahegelegenen Truppenübungsplatz gefahren und haben die dortige Bundeswehrfeuerwehr besichtigt und konnten viele Dinge ausprobieren. 

Freitag, den 20.07.2018

Der vorletzte Tag ist angebrochen. Heute durften wir sogar bis 09.30 Uhr schlafen, also haben wir den Tag ganz gemütlich begonnen. Danach stand eine Lagerolympiade mit vielen lustigen Spielen auf dem Plan. Zum Nachmittag sind wir mal wieder schwimmen und Baden gegangen. Und dann wird langsam das große Packen beginnen, den Morgen ist Abreise.

Samstag, den 21.07.2018

Heute ist unser Zeltlager zu Ende. Direkt nach dem Frühstück haben wir mit dem Abbau der Zelte begonnen. Aus Ausleben ist wieder ein Team der Einsatzabteilung zu uns gekommen, um uns zu unterstützen. Bevor wir uns verabschiedeten, wurde dann durch die Jugendwarte noch ausgewertet. Zunächst gab es die Siegerehrung für die Lagerolympiade und schließlich noch die Siegerehrung in der Zusammenfassung aller Wettbewerbe während des Zeltlagers. Den abschließenden Höhepunkt bildete wie bei jedem Zeltlager die „Versteigerung“ der Fundsachen. Wie immer gab es jede Menge Handtücher, T-Shirts und Schlüpfer - bei denen wir Kinder uns gar nicht mehr erklären können, wem die gehören sollen. Falls die Eltern etwas vermissen, können sie sich aber gerne an unsere Jugendwartin wenden. Und dann mussten wir uns verabschieden, es war wie immer sehr schwierig - aber im Oktober sehen wir uns ja alle beim Seminar Wochenende wieder.

Zwischenzeitlich sind alle vier Jugendfeuerwehren wieder an ihren Standorten gut angekommen, damit ist unser gemeinsames Zeltlager für alle beendet und wir möchten uns recht herzlich bei allen Betreuern und insbesondere bei dem Küchenteam und dem Bauhof der JF Kemnade-Bodenwerder bedanken.