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Brand in Ottleben

Ausleben, den 06.12.2009

Am Nikolaustag wurde die Feuerwehr Ausleben um 01:36 Uhr zu einem Gebäudebrand in einem leerstehenden Wohnhaus nach Ottleben alarmiert. Auf der Anfahrt erkannte der Einsatzleiter, dass bereits Flammen aus dem Dach schlagen, von daher forderte er mit der "Lage auf Sicht" - Meldung die Drehleiter aus Oschersleben nach.

 

An der Einsatzstelle befand sich eine kleinere Scheune im Vollbrand, der Brand griff gerade auf eine direkt angebaute Scheune über. Ebenfalls direkt verbunden war das Wohnhaus. Dieses war entgegen der Alarmierung bewohnt, zunächst war unkar - ob die Besitzer verreist oder anwesend sind. Da das Gebäude im Inneren beleuchtet war, wurde von gefährdeten Personen ausgegangen. Das Wohngebäude wie die übrigen beiden Gebäude war in Fachwerkbauweise, mit zwei Geschossen errichtet. Eine funktionsfähige Trennung in Brandabschnitte zwischen den Gebäuden war nicht vorhanden. Insbesondere im Hofbereich und im Wohnhaus hatten sich größere Mengen Rauch gesammelt.

 

Das ersteeintreffende Löschfahrzeug (HLF 10/6) erhielt von daher den Auftrag sofort die Suche und nötigenfalls Menschenrettung im Wohngebäude sowie in den Scheunenbereichen durchzuführen. Mit dem nahezu zeitgleich eintreffenden Tanklöschfahrzeug 16 wurde dann gemeinsam eine Riegelstellung im Zangenangriff mit 2 C-Rohren vorgenommen. Die Löschwasserversorgung wurde mittels zweier B-Leitungen zu verschiedenen Hydranten sichergestellt.

 

Neun Minuten nach Ankunft der Feuerwehr konnte Entwarnung gegeben werden, sowohl bei der ersten als auch zweiten Suche wurden keine Personen im Gebäude gefunden. Bevor die Trupps das Gebäude betreten konnten mussten sie sich gewaltsam einen Zugangsweg schaffen.

Jetzt wurde sich in vollem Umfang auf die Brandbekämpfung konzentriert, die Riegelstellung zeigte zu diesem Zeitpunkt bereits Wirkung, so dass der Einsatzleiter entschied zwei weitere C-Rohre (davon eines im Innenangriff) vorzunehmen um jetzt in den Angriff überzugehen. 

 

Die aus Oschersleben eingetroffene Drehleiter unterstützte die Brandbekämpfung mit dem Wenderohr. Durch den gezielten Löschmitteleinsatz von oben, gelang es zügig den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Ebenfalls leistete in diesem Zusammenhang die Wärmebildkamera gute Dienste.

 

Um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, musste der Strom abgeschaltet werden. Davon waren zunächst auch einige Nachbarn betroffen. Im Verlauf der Nacht konnte für alle umliegenden Gebäude der Strom wieder zugeschaltet werden.

 

Nach den eigentlichen Löscharbeiten stellten die Ausleber Kameraden noch eine Brandwache. Um 05:53 Uhr war der Einsatz beendet.

 

Die Brandstelle wurde von der Polizei für weitere Ermittlungen gesperrt.

 

Im Einsatz waren 24 Kameraden, davon drei aus Oschersleben. Zusätzlich war ein RTW zur Absicherung vor Ort.

 

Bild zur Meldung: Brand in Ottleben

Fotoserien


Gebäudebrand in Ottleben (06.12.2009)